Dresden und die Sächsische Schweiz – einfach atemberaubend!

Dresden Skyline: Elbe mit Barockbauten im Hintergrund

Dresden, die Landeshauptstadt des Bundeslandes Sachsen, vereint den Glanz der barokken Residenzstadt mit dem einer modernen, pulsierenden Metropole. Kunst- und Kulturdenkmäler liegen hier so dicht beieinander, dass nur wenige Schritte sie voneinander trennen. Der atemberaubend schöne Blick auf die Elbe und die dahinter sich abzeichnende Silhouette prachtvoller Barockbauten, der Wechsel zwischen künstlicher Form und natürlichem Element ziehen jeden Besucher in seinen Bann. So mag wohl der Name „Elbflorenz“ entstanden sein.

Dresdner Zwinger Innenhof
Der Dresdner Zwinger im historischen Stadtkern Dresdens ist eines der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands und besticht mit einer wundervollen Gartenanlage, zahlreichen Veranstaltungen, Museen und Ausstellungen.

Der Zwinger ist sicher das bekannteste Bauwerk Dresdens und nimmt ein Areal am nordwestlichen Rand der Inneren Altstadt ein, das zum historischen Stadtkern Dresdens gehört. Er liegt unweit der Elbe und besteht aus einem Gebäudekomplex mit Gartenanlagen, der Museen von Weltruf beherbergt und Bühne für zahlreiche Musik- und Theaterveranstaltungen ist. Vorangetrieben von der Bauleidenschaft August des Starken entstand hier ein grandios umbautes Freigelände für die Lustbarkeiten des Sächsischen Hofes. Die Gemäldegalerie „Alte Meister“, die Rüstkammer und die Porzellansammlung sind in den Räumen dieses „höfischen Gesamtkunstwerks“ untergebracht.

 

Historische Bauwerke, die Geschichte „erzählen“

Dresden Theaterplatz (Panorama)
Dresden beherbergt eine Vielzahl prachtvoller Barockbauten wie bspw. das Residenzschloss (l.), die Katholische Hofkirche (m.) oder die Dresdner Semperoper (r.) am historischen Theaterplatz im Westen der Inneren Altstadt.

Tritt man aus dem nordöstlichen Tor gelangt man auf den Theaterplatz und es eröffnet sich die Aussicht auf die von Gottfried Semper erbaute Sächsische Staatsoper, die Hofkirche und das Residenzschloss.

Noch begriffen in reger Bautätigkeit wächst in diesem Dresdens größter Museumskomplex. Im Inneren sind wieder die unermesslichen Schätze des Grünen Gewölbes, darunter prachtvolle Juwelen und kostbare Schnitzereien zu sehen. An der Außenfront des Schlosses defilieren die wettinischen Herrscher, gebannt auf Kacheln aus Meißner Porzellan, vorüber.

Der Weg über die Brühlsche Terrasse führt zum Albertinum, das die Galerie „Neue Meister“ und die Sächsische Kunstakademie beherbergt.

Frauenkirche Dresden
Die Frauenkirche in Dresden ist der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts.

An der Rückseite des Albertinums erhebt sich die Frauenkirche. Sie erlangte durch die Luftangriffe britischer und US-amerikanischer Truppen im Februar 1945 traurige Berühmtheit. In der Bombennacht starben bis zu 40.000 Menschen.

Viele der historischen Bauwerke wurden zerstört. Dennoch hat die Stadt ihren alten Charme nicht verloren. Als Mahnmal gegen den Krieg und als Zeichen der Versöhnung wurde die Frauenkirche bis 2005 wieder aufgebaut und feierlich eingeweiht.

Dresden ist seit der politischen Wende 1989 und der deutschen Wiedervereinigung 1990 wieder die Hauptstadt des Landes Sachsen. Einige alte Gebäude wurden abgerissen, viele andere jedoch wurden mit Hilfe steuerlicher Subventionen wieder restauriert. Viele Gebiete Dresdens gelten daher als Beispiele für die gelungene Restaurierung von Baudenkmälern und stehen als Gesamtensembles unter Denkmalschutz (Quelle: Wikipedia->Dresden).

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Kulturelle Vielfalt und prachtvolle Naturschönheiten

Albrechtsburg Meissen mit Raddampfer in der Elbe
Mit dem Schaufelraddampfer über die Elbe und dabei den herrlichen Blick auf die Albrechtsburg in Meißen genießen, eines der bekanntesten spätgotischen Architekturdenkmäler.

Doch wer nach Dresden reist, wird auch mit großer Freude die bunte, kulturelle Vielfalt der Stadt erleben. Dresden hat nicht nur den „schönsten Milchladen der Welt“, ein Blaues Wunder und einen Goldenen Reiter, sondern auch die älteste Flotte von Schaufelraddampfern.

In nördlicher Richtung liegt nur einen Katzensprung entfernt Meißen. Sie ist nicht nur die Geburtsstadt des „Weißen Goldes“, sie ist auch das nördlichste Weinanbaugebiet Europas.

Führt der Weg in südliche Richtung erreicht man die von Renaissancegebäuden geprägte Stadt Pirna. Durch dieses Tor zur „Sächsischen Schweiz“ gelangt man in das wildromantische Elbsandsteingebirge mit pittoresken Felsformationen und tiefen Flusseinschnitten.

Carolafelsen  Sächsische Scheiz Panoramablick
Atemberaubernder Ausblick vom Carolafelsen über die Sächsische Schweiz.

Das gesamte Landschaftsschutzgebiet erstreckt sich beiderseits der Elbe auf 368 km2 und grenzt im Süden an die Tschechische Republik. Dieser Landstrich gehört zu den eigenwilligsten Naturschönheiten Deutschlands, die sich nur dem Wanderer in ihrer ganzen Pracht vollkommen eröffnen.

Auf über 1.200 km Wanderwegen kann man nicht nur die einzigartige Pflanzen und Tierwelt erkunden, sondern auch steile Gipfel erklimmen, wilde Schlauchbootfahrten unternehmen oder einfach nur die Ruhe genießen. Unbedingt sehenswert ist die historische Bastei- Brücke. Schon seit 1850/1851 diente diese aus Sandstein gefertigte Brükke den großen Besucherscharen zur überwindung der Felsschlucht. Ein weiterer Anziehungspunkt ist auch die auf hohem Fels erbaute Festung Königstein, eine eindrucksvolle Wehranlage mit über 750jähriger Geschichte.

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Bildquellen:

  • Dresdner Zwinger Innenhof: 137140699 © pure-life-pictures / Fotolia.com
  • Dresden Theaterplatz (Panorama): 99436076 © BRIAN_KINNEY / Fotolia.com
  • Frauenkirche Dresden: 99426470 © Kavalenkava / Fotolia.com
  • Albrechtsburg Meissen mit Raddampfer in der Elbe: 161275588 © Mattoff / Fotolia.com
  • Auf dem Carolafelsen bietet einen atemberaubender Blick über die Sächsische Scheiz: 106487237 © thomass211 / Fotolia.com
  • Dresden Skyline: Elbe mit Barockbauten im Hintergrund: 103355158 © TTstudio / Fotolia.com

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